德語故事:Letztens im Wald
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2020-06-20 01:02
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語故事:Letztens im Wald
"Hallo." "?h, ja klar, hallo zurück." Ich rieb mir die Augen, denn sie
mussten mir einen Streich spielen. Vor mir stand ein sprechender Pilz. Ich
dachte augenblicklich an dieses Volkslied. Wie ging es noch genau? Klar. Jetzt
fiel es mir wieder ein: "Ein M?nnlein steht im Walde ganz still und stumm. Es
hat von lauter Purpur ein M?ntlein um ..."
Er - oder sie, das konnte ich nicht erkennen - riss mich aus meinen
Gedanken: "Was machst du denn hier im Wald?" "Ich will Pilze ..." Ups! Fast
h?tte ich gesagt: "...sammeln".
Aber wer wusste, wie das M?nnlein darauf reagiert h?tte? Nicht, dass es
rein von der Statur her eine Angst einfl?ssende Gestalt gewesen w?re, er war ja
kaum gr??er als meine Handspanne, aber Fliegenpilze waren giftig. Vielleicht
konnte er - ich bleib jetzt einfach einmal bei er - bei?en. Dies k?nnte für mich
schlie?lich unter Umst?nden t?dlich enden. Ich sammelte mich und führte den Satz
überlegt zu Ende: "... erforschen. Ich liebe Pilze."
Dies schien meinem Gegenüber zu gefallen. Er hüpfte einige Male auf seinen
kleinen Stummelbeinchen auf und ab und h?tte sicherlich auch in die H?nde
geklatscht, wenn er denn welche gehabt h?tte. "Da bin ich aber froh. Viele von
euch Riesen kommen hier in den Wald gestiefelt und rei?en meine Artgenossen
einfach so aus dem Boden. Ekelhaft." Er stutzte pl?tzlich und fixierte mich
argw?hnisch mit seinen kleinen Kulleraugen. "Was hast du denn da in dem Beutel?"
Oh verflixt! Die bereits gefundenen Pilze, wie sollte ich das denn nur erkl?ren?
Ich schluckte heftig, stotterte drauf los: "Welcher Beu- Beu- Beutel?" Er nickte
wortlos mit seiner Kappe in Richtung meiner verkrampften Hand. Seine Augen zogen
sich zu kleinen Schlitzen zusammen. "Ah ja, dieser hier." Ich wedelte mit dem
Beutel ein wenig in der Luft herum.
Pl?tzlich hatte ich die L?sung für dieses Schlamassel. "Ich habe weiter
hinten einige dieser widerlichen Riesenmenschen platt gemacht. Du glaubst es
kaum, die hatten doch tats?chlich deine Kumpels ermordet!" Er prustete entrüstet
seine Luft heraus. "Ja, Ja, kaum zu glauben, nicht wahr? Ich habe den Beutel an
mich genommen und bin nun auf dem Weg, um eine Stelle zu finden, um deine
Kumpels würdig zu beerdigen." Sein Argwohn verflog augenblicklich. "Das finde
ich richtig toll von dir", erkl?rte er mir. "Wenn du nichts dagegen hast, komme
ich mit und trauere ein wenig am Grab. Ich kenne auch eine sch?ne Stelle." Er
drehte sich um und hüpfte ins Unterholz davon, dabei drehte er sich immer wieder
um und kontrollierte, ob ich noch folgen konnte. Mist, aus dieser Sache kam ich
dann wohl nicht mehr raus!
Kein leckeres J?gerschnitzel am Abend. So schlug ich mich also durch das
Geh?lz und dachte dabei schon über die Grabrede nach ... Irgendwie verrückt das
Ganze. "Na ja", dachte ich letztendlich resignierend? "dafür habe ich einem
kleinen Pilzm?nnchen den Glauben an die Menschheit zurückgegeben."