德語(yǔ)小說(shuō)閱讀:西游記地球的中心(31)
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Am n chsten Morgen ging es mir deutlich besser. Ich ging hinunter zum Meer, um ein Bad zu nehmen. Danach war ich hungrig und a mit Appetit das Frühstück, das Hans bereitet hatte. Mein Onkel trieb uns zur Eile. "Die Flut kommt bald. Wir müssen uns beeilen!" "Die Flut?" Ich glaubte, mich verh rt zu haben. "Der Einfluss von Mond und Sonne macht sich sogar hier unten bemerkbar?" Mein Onkel nickte. "Warum nicht? Alle K rper sind dem Gesetz der Anziehung unterworfen. Auch diese Wassermassen k nnen dem allgemein gültigen Gesetz nicht entgehen. Trotz des atmosph rischen Drucks, der hier auf die Wassermassen einwirkt, werden wir sie steigen sehen wie den Atlantischen Ozean."
Wir hinauf zum Strand. Tats chlich! Die Wellen fra en sich immer weiter in den Sandstrand hinein. Die Flut kam! Ich traute meinen Augen kaum. Nie h tte ich hier unten ein wirkliches Meer mit Gezeiten, Winden und Stürmen vermutet. Stimmte Davys Theorie? War der Erdkern also nicht hei ? "Onkel, gibt es hier Fische?" Der Professor schüttelte den Kopf. "Bisher habe ich keine gesehen. Aber wir k nnten ja versuchen, zu angeln." Ich musste über diese Vorstellung ein bisschen schmunzeln. Dann fiel mir etwas anderes ein. "Wo sind wir eigentlich?" "Wir müssten dreihundertfünzig Meilen süd stlich von Island sein."
Das war weit. Hatte mein Onkel sich verrechnet? Er wies diesen Vorwurf weit von sich und berichtete von einer Beobachtung, die er am Kompass gemacht. Der Kompass zeigte immer noch nach Südosten, mit einer westlichen Deklination von 19°42'. Bei der Inklination hatte er beobachtet, dass die Kompassnadel sich nicht zum Pol neigte, sondern sich hob. Das war in der Tat sehr seltsam. Dies würde n mlich bedeuten, dass sich der magnetische Anziehungspunkt zwischen der Erdoberfl che und der Stelle, an der wir momentan standen, befand.
"Wir sind 35 Meilen tief.", sagte der Professor. "Und wir müssen über dieses Meer. Wenn wir unsere Reise fortsetzen wollen, gibt es keinen anderen Weg. Vielleicht finden wir auf dem jenseitigen Ufer einen Weg, der weiter ins Erdinnere führt. Mach dich also bereit, Axel. Wir werden schon morgen in See stechen." "Lieber Onkel, wie sollen wir denn in See stechen? Wir haben doch gar kein Schiff!" "Das brauchen wir auch nicht, Axel. Ein gutes, solides Flo reicht für unsere Zwecke vollkommen." Fast w re ich in lautes Lachen ausgebrochen. "Ein Flo ist genauso schwer zu bauen, wie ein Schiff. Wie sollen wir denn hier...." Mein Onkel unterbrach mich mit einer Handbewegung. "H r nur, Axel. Hans ist schon lange bei der Arbeit." Ich war sehr erstaunt. "Wo habt ihr denn das Holz her?" "Komm mit, dann zeige ich dir alles."
Wir gingen eine Viertelstunde bis wir an einen kleinen natürlichen Hafen kamen. Hans war bei der Arbeit. Ein halbfertiges Flo lag auf dem Sand, die Balken waren aus besonderem Holz. Bohlen, Krummh lzer und Spanten lagen in gro er Menge am Boden. "Was ist das Holz?", rief ich. "Fichten-, Tannen-, Birkenholz und andere Holzarten, die unter der Einwirkung des Meerwassers mineralisiert worden sind. Es gibt H lzer, die ganz zu Anthrazit geworden sind, aber es gibt auch andere, die noch nicht v llig versteinert sind. Sie schwimmen. Sieh nur." Mit diesen Worten warf er eines der Holzstücke ins Wasser. Es tauchte unter, dann erschien es wieder auf der Oberfl che und schwamm. "Bist du nun überzeugt?", fragte mein Onkel. "Ich bin überzeugt davon, dass es unglaublich ist.", antwortete ich und starrte immer noch auf das Holzstück im Wasser.
Am n chsten Abend war das Flo fertig. Es war gut zehn Fu lang und fünf Fu breit. Die versteinerten H lzer -Surtarbrandurbalken - waren mit festen Stricken zusammengebunden und bildeten eine zuverl ssig aussehende Fl che. Als wir das Flo zu Wasser lie en, schaukelte es sanft auf den Wellen des Lidenbrockmeers.