德語故事:Finchen und Minchen (Kira erz?hlt)
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2020-09-11 02:00
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語故事:Finchen und Minchen (Kira erz?hlt)
Heute wollen Dux und ich Euch eine Geschichte erz?hlen. Parsifal war
diesmal nicht dabei, er war bei der kleinen Tinkerbell Rudi und hat sie mit Ina
Wana und Ra zusammen hier bei uns im Regenbogenland begrü?t.
Also:
Als Minchen hier ankam, war sie nur ein kleines Bündel Katzenfell. Struppig
und dünn, die Augen verklebt, sah sie wirklich zum Heulen aus.
"Ja, aber nachdem Phasadie mit uns das Gebet gesprochen hatte, ging's ihr
schnell besser."
Ja doch Dux, ich will's ja gerade erz?hlen.
Also noch mal. Nachdem Minchen hier angekommen war, wir mit ihr das Gebet
gesprochen hatten und ihr alles erkl?rt hatten, ging es ihr schnell besser und
sie erholte sich rasch. Aber sie war noch immer unendlich traurig.
Wir haben sie dann gedr?ngt uns ihre Geschichte zu erz?hlen, und langsam
und z?gernd hat sie begonnen.
"Ich kam zusammen mit vier Geschwistern auf einem Bauernhof zur Welt. Meine
Mutter wohnte schon sehr lange dort und hatte einen guten Ruf als
M?usef?ngerin.
Als wir ?lter wurden, hat man meine Geschwister auf andere H?fe gegeben,
damit sie dort auch für Ordnung unter den M?usen sorgen konnten. Ich blieb auf
unserem Hof.
Die B?uerin, die alle Finchen nannten, hatte mich besonders in ihr Herz
geschlossen und ich mochte sie auch von Anfang an.
Abends, besonders im Winter, durfte ich immer in der Stube am Kamin sitzen.
Meistens sa? ich dabei auf Finchens Scho? und sie streichelte mich.
Das fühlte sich so toll an, dass ich die ganze Zeit schnurren musste. Davon
ist Finchen dann immer eingeschlafen. Oft kam der Bauer und hat gesagt dass
jetzt aber Zeit w?re ins Bett zu gehen. Die Beiden sind dann gegangen und ich
bin am Kamin liegen geblieben.
So vergingen viele Jahre.
Dann ist eines Tages der Bauer gestorben und ich war mit Finchen
allein.
Sie war jetzt ganz oft traurig. Ich blieb immer bei ihr, und habe auch
nachts in ihrem Bett geschlafen.
Finchen hatte jetzt auf dem Hof nicht mehr allzu viel zu tun.
Morgens gingen wir die Hühner füttern, dann haben wir im Garten nach den
Kr?utern und dem Gemüse geschaut, und abends haben wir zusammen Fernsehen
gesehen.
Finchen hatte auch zwei S?hne, aber die kamen sie nicht sehr oft besuchen.
Sie sagten immer, dass sie zu weit weg wohnten, und die Kinder ja in die Schule
müssten, und die Arbeit-- und so weiter.
Wenn sie wieder weg waren, war Finchen immer noch trauriger.
Es kam die Zeit, in der Finchen nicht mehr nach den Hühnern sehen konnte
und auch die Gartenarbeit wurde zu schwer für sie.
Die S?hne kamen und sagten, dass sie den Bauernhof verkaufen müssten und
Finchen mitkommen sollte in die Stadt.
Dort w?re ein sch?nes Altersheim und man k?nnte sie dort jeden Tag
besuchen.
Finchen wollte das aber gar nicht, und sie hat immer gesagt, dass man in
diesen Heimen ja keine Tiere halten dürfe. Und sie würde sich niemals von mir
trennen.
Die S?hne haben sich ganz komisch angeguckt und den Kopf geschüttelt.
So vergingen noch einige Monate bis etwas Schreckliches geschah.
Eines Morgens konnte Finchen nicht mehr aufstehen. Ich war ganz aufgeregt
und bin immer im Zimmer herumgelaufen, aber ich konnte ihr nicht helfen. Gott
sei Dank kam an diesem morgen der Brieftr?ger. Und der hat sich gewundert, warum
Finchen ihn nicht, wie sonst auch, begrü?t hat. Darum ist er einfach ins Haus
gegangen und hat nach Finchen gerufen. Ich bin zu ihm gelaufen, haben ganz laut
miaut, bin ein Stück gelaufen und wieder zu ihm zurück gerannt. Schlie?lich
hatte er's verstanden und er ist mir gefolgt. Er hat Finchen im Bett gefunden
und den Arzt angerufen. Der hat sie ins Krankenhaus gebracht.
Danach habe ich Finchen nie mehr gesehen. Ich wei? nicht was passiert
ist.
Irgendwann kamen fremde Leute auf den Hof. Sie hie?en "die neuen
Besitzer".
Aber ich mochte sie nicht, und bin ihnen immer aus dem Weg gegangen. Ich
durfte ja sowieso auch nicht mehr ins Haus.
Als der Winter kam, wurde es schrecklich kalt drau?en. Ich war auch
mittlerweile zu alt um noch M?use zu fangen. Die neuen Menschen dachten gar
nicht daran mir Futter zu geben.
So wurde ich immer schw?cher. Ich habe mich immer in dem ehemaligen
Hühnerstall verkrochen und dort geschlafen.
Irgendwann bin ich einfach nicht mehr aufgestanden und als ich wieder
aufgewacht bin, war ich hier.
Aber ich wei? nicht wo Finchen jetzt ist, und das macht mich traurig."
"Ja wei?t du" ,sagte Dux, "dein Finchen wird eines Tages hier zur
Regenbogenbrücke kommen und dann werdet ihr-
In diesem Augenblick h?rten wir, ganz ferne am Fu?e der Regenbogenbrücke,
leise Gl?ckchen klingen. Das sind die Gl?ckchen die immer zu h?ren sind, wenn
ein neuer Besucher ankommt.
"Geht mal hin und schaut", flüsterte Phasadie. Die war n?mlich einmal
wieder v?llig lautlos zu uns gekommen und hatte Minchens Geschichte
gelauscht.
"Ich glaube da will jemand zu dir Minchen".