德語小說閱讀:格列佛游記3
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Manchmal kommt man in seinem Leben mehr als einmal an ein und denselben Ort. Gerade wenn man so viel unterwegs ist wie ich.Im Lande Liliput hatte ich schon viele Freunde, deshalb wurde ich bei meinen Besuchen stets gut aufgenommen. Eines Tages aber empfing mich eine seltsame Stimmung und bald stellte sich heraus, dass mein bester Freund, der Kaiser dieses Landes, gro e N te hatte.Viele seiner Untertanen n mlich waren einst ausgewandert auf die Nachbarinsel Blefuscu. Man hatte sich in Liliput n mlich nicht darauf einigen k nnen, ob man Eier an der breiten oder spitzen Seite aufzuschlagen habe, und so war ein b ser Streit entbrannt.Nun wollten sich die Auswanderer aber ihr Liliput“ zurück erobern und hatten eine Menge Kriegsschiffe im Hafen Blefuscus zusammen gebracht. Die sah ich bei einem Spaziergang rein zuf llig und warnte den Kaiser Liliputs vor einem Angriff.Er war ganz au er sich vor Angst um sein Land und wusste sich nicht zu helfen, da kam mir die rettende Idee.Ich nahm mein Taschenmesser und stapfte durch das für mich nicht einmal kniehohe Wasser bis zur Nachbarinsel.Als mich die Bewohner, die ebenso klein waren wie die Menschen in Liliput, kommen sahen, da sprangen sie vor lauter Verzweiflung ins Wasser und lie en ihre Schiffe einfach Schiffe sein. Ich hatte also leichtes Spiel, schnitt mit meinem Taschenmesser die Taue durch, mit denen die Kriegsschiffe befestigt waren und zog sie wie Spielzeugautos so leicht in den Hafen von Liliput.
Dort wurde ich gebührend vom Kaiser und den Bewohnern begrü t – immerhin hatte ich so einen Krieg verhindert.