德語童話故事:Das Feuerzeug
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2020-09-26 00:24
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語童話故事:Das Feuerzeug
Es kam ein Soldat die Landstra?e dahermarschiert: Eins, zwei! Eins, zwei!
Er hatte seinen Tornister auf dem Rücken und einen S?bel an der Seite, denn er
war im Kriege gewesen und wollte nun heim. Da traf er eine alte Hexe auf dem
Wege. Sie war garstig, ihre Unterlippe hing ihr bis auf die Brust hinab. Sie
sagte: ?Guten Abend, Soldat!
Was für einen sch?nen S?bel du hast und was für einen gro?en Tornister! Du
bist ein richtiger Soldat! Nun sollst du soviel Geld bekommen, wie du haben
willst!? ?Sch?nen Dank, alte Hexe!? sagte der Soldat. ?Kannst du den gro?en Baum
sehen?? sagte die Hexe, und zeigte auf einen Baum, der an der Seite stand. Er
ist innen ganz hohl!
Dort sollst du hinaufklettern bis zur Spitze; dann siehst du ein Loch,
durch welches du dich hinabgleiten lassen und tief in den Baum hinunterkommen
kannst! Ich werde dir einen Strick um den Leib binden, damit ich dich wieder
heraufziehen kann, wenn du mich rufst!? ?Was soll ich denn unten im Baum??
fragte der Soldat. ?Geld holen!?. sagte die Hexe. ?Du mu?t wissen, wenn du auf
dem Grund des Baumes ankommst, so bist du in einem gro?en Gange; da ist es ganz
hell, denn es brennen über hundert Lampen dort. Dann siehst du drei Türen.
Du kannst sie aufschlie?en, der Schlüssel steckt darin. Gehst du in die
erste Kammer hinein, so siehst du mitten auf dem Fu?boden eine gro?e Kiste, auf
der ein Hund sitzt; er hat ein paar Augen so gro? wie ein paar Teetassen, doch
darum sollst du dich nicht kümmern! Ich gebe dir meine blaugewürfelte Schürze,
die kannst du auf dem Fu?boden ausbreiten; geh dann rasch hin und nimm den Hund,
setze ihn auf meine Schürze, schlie? die Kiste auf und nimm soviel Geld wie du
willst; es ist lauter Kupfer. Wenn du aber lieber Silber haben willst, mu?t du
in das n?chste Zimmer geben; doch dort sitzt ein Hund, der hat ein Paar Augen,
so gro? wie ein Paar Mühlr?der; aber darum brauchst du dich nicht kümmern, setz
ihn auf meine Schürze und nimm dir von dem Gelde!
Willst du hingegen Gold haben, so kannst du auch das bekommen, und zwar
soviel, wie du tragen magst, wenn du in die dritte Kammer hineingehst. Aber der
Hund, der hier auf der Geldkiste sitzt, der hat zwei Augen, jedes so gro?, wie
der Runde Turm in Kopenhagen. Das ist ein gewaltiger Hund, kannst du glauben!
Aber darum sollst du dich gar nicht kümmern! Setze ihn nur auf meine Schürze,
dann tut er dir nichts, und nimm dir aus der Kiste so viel Gold du willst!? ?Das
ist gar nicht so dumm!? sagte der Soldat. ?Aber was soll ich dir geben, du alte
Hexe?
Denn etwas willst du wohl auch haben, denke ich!? ?Nein?, sagte die Hexe,
?nicht einen einzigen Schilling will ich haben! Für mich sollst du nur ein altes
Feuerzeug nehmen, das meine Gro?mutter verga?, als sie das letzte Mal unten
war!? ?Na, dann leg mir den Strick um den Leib!? sagte der Soldat. ?Hier ist
er?, sagte die Hexe, ?und hier ist meine blaugewürfelte Schürze.? So kletterte
der Soldat nun den Baum hinauf, lie? sich durch das Loch hinuntergleiten und
stand unten, wie die Hexe es gesagt hatte, in dem gro?en Gange, wo die vielen
hundert Lampen brannten. Nun schlo? er die erste Tür auf. Uh! da sa? der Hund
mit den Augen, so gro? wie Teetassen und glotzte ihn an. ?Du bist mir ja ein
netter Kerl!? sagte der Soldat, setzte ihn auf die Schürze der Hexe und nahm so
viel Kupferschillinge, wie in seine Taschen hineingehen wollten, schlo? dann die
Kiste, setzte den Hund wieder darauf und ging in das andere Zimmer.
Hei! da sa? der Hund mit den Augen so gro? wie ein Paar Mühlr?der. ?Du
solltest mich nicht so lange ansehen!? sagte der Soldat, ?Du k?nntest
Augenschmerzen bekommen!? und dann setzte er den Hund auf die Schürze der Hexe.
Doch als er das viele Silbergeld in der Kiste sah, warf er alles Kupfergeld
fort, was er hatte und füllte seine Taschen und den Tornister mit dem lauteren
Silber. Nun ging er in die dritte Kammer! Nein, war das scheu?lich! Der Hund
darin hatte wirklich zwei Augen so gro? wie der Runde Turm und die rollten im
Kopfe herum gerade wie Mühlr?der! ?Guten Abend!? sagte der Soldat und griff an
die Mütze, denn solch einen Hund hatte er niemals vorher gesehen; aber als er
ihn ein Weilchen angesehen hatte, dachte er, nun genügt es eigentlich, hob ihn
auf den Fu?boden herunter und schlo? die Kiste auf. Nein, Gott bewahre, was war
das für eine Menge Gold, ganz Kopenhagen konnte er dafür kaufen und die
Zuckerferkel der Kuchenfrauen, alle Zinnsoldaten, Peitschen und Schaukelpferde
in der ganzen Welt! Ja, da war wirklich einmal Geld! – Nun warf der Soldat alle
die Silberschillinge, mit denen er seine Taschen und den Tornister gefüllt
hatte, fort und nahm Gold dafür. Ja, alle Taschen, der Tornister, die Mütze und
die Stiefel wurden gefüllt, so da? er kaum laufen konnte. Nun hatte er Geld! Den
Hund setzte er wieder auf die Kiste, schlug die Türe zu und rief dann durch den
Baum hinauf: ?Zieh mich nun hinauf, alte Hexe!? ?Hast du das Feuerzeug mit??
fragte die Hexe. ?