德語故事:心靈和幸福
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2020-11-04 01:56
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摘要:
德語故事:心靈和幸福
[von Josef Haltrich]
Es gingen einmal der Verstand und das Glück auf Reisen, um sich die Welt zu
besehen und die Menschen mit ihren Gaben zu erfreuen. Da trafen sie einen
Sch?ferjungen, der an der Stra?e lag und schlief. "Wie w?re es", sprach das
Glück zum Verstand, "wenn wir gleich einen Versuch machten? Ziehe du jetzt in
den Knaben ein!" Dem Verstand war es recht, und er stieg in das Haupt des
Knaben.
Als dieser erwachte, rieb er sich die Augen und dachte: "Ei, warum soll ich
immer die Schafe hüten, ich will es in der Stadt versuchen." Gleich machte er
sich auf. Er kam zu einem Uhrmacher und verdingte sich als Stallknecht. Der war
sehr zufrieden mit seinem Burschen, denn die Pferde waren bald die sch?nsten in
der ganzen Stadt. Dem Jungen genügte die Arbeit im Stall aber nicht. Wenn der
Meister und die Gesellen bei Tische sa?en, ging er heimlich in die Werkstatt und
verbesserte die Uhren. Die Gesellen merkten das bald und sprachen zum Meister:
"Es muss jemand in die Werkstatt gekommen sein, w?hrend wir a?en. Unsere Arbeit
ist schon fortgeführt, aber weit besser, als wir es k?nnen." "Das ist eine Spur,
der wir folgen müssen", sagte der Meister. Und als die Gesellen wieder bei
Tische waren, stellte sich der Meister heimlich ans Fenster und guckte in die
Werkstatt. Nun sah er den Stallknecht, wie er eine Uhr nach der anderen zur Hand
nahm und verbesserte. Nach einer Weile konnte der Meister sich nicht mehr
zurückhalten. Er ?ffnete die Türe und rief: "Du also bist der gro?e Meister!
Wohlan, du geh?rst nicht in den Stall und sollst fortan mein erster Geselle
sein!" Der Junge war damit zufrieden und machte nun bald so sch?ne Uhren, dass
alle Welt sich darüber wunderte.
Da geschah es, dass der K?nig eines Tages verkünden lie?, er habe eine
kostbare Uhr, die nicht mehr laufen wolle. Wer sie ausbessern k?nne, dem gebe er
fünftausend Gulden. Wer es aber ohne Erfolg versuchen würde, dem koste es das
Leben.
Nun fand sich lange kein Uhrmacher, weder Meister noch Geselle, der es
wagen wollte. Der Junge h?rte es und ging sogleich zum K?nig. Der schüttelte nur
sein Haupt und sprach: "Mein Junge, das kannst du nicht! Die Uhr würde dich dein
Leben kosten. Keiner von den vielen Meistern im Lande hat sich getraut, und du
willst es besser k?nnen?" Aber der Junge erwiderte voll Zuversicht: "Es wird mir
schon gelingen!"
Da lie? der K?nig die Uhr herbeibringen. Der Junge nahm seine Werkzeuge zur
Hand, zerlegte die Uhr, besserte hier, besserte da, und setzte alles wieder
zusammen. Und siehe, als man die Uhr aufgezogen hatte, ging sie so gut wie
zuvor. Der K?nig war entzückt. Er gab dem Jungen nicht nur die fünftausend
Gulden, sondern behielt ihn auch bei Hofe und machte ihn zu seinem
Wirtschafter.
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