德語(yǔ)故事:Wie die Hunde das Bellen lernten
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2020-11-29 00:26
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語(yǔ)故事:Wie die Hunde das Bellen lernten
Vor Zeiten, bald nachdem die Kontinente Hochzeit gefeiert hatten und ihre
lange Reise über den Globus beendeten, w?hlten die Tiere der Luft, zu Wasser und
auf dem Land ihre Fürsten.
Ein jeder herrschte von nun an über sein Reich und sorgte dafür, dass
keiner gegen das Gesetz der Natur verstie?, welches da lautete: "Nimm nur so
viel von den Gaben des Allerh?chsten, wie du zum Leben brauchst."
Und damit es auch für alle reicht, erkl?rten einige Tiere freiwillig, auf
den Verzehr von Fleisch zu verzichten, andere wieder, sich nur von dem zu
ern?hren, was selbst keine Nahrung mehr ben?tigt. Die Fürsten achteten darauf,
dass jeder die neuen Regeln einhielt. Kondore, Adler und Geier beherrschten die
Weiten des Himmels bei Tage, der Uhu wachte zur Nacht. In Indien kündete der
Elefant sein Kommen mit Trompetenst??en an, die jedem Tier durch Mark und Bein
fuhren. Keiner wagte es, ihm zu widersprechen.
Im Dickicht der Taiga bestimmte der Tiger - lautlos und wachsam. Herren der
W?lder waren die B?ren und Gorillas. Wale und Haie sorgten sich um die Eintracht
der Meeresbewohner, und die Krokodile bewachten die Flüsse. Zu ihrem K?nig aber
w?hlten sie den L?wen, den Herrscher über Savannen und Wüsten, denn ihn hielten
die meisten Tiere für den m?chtigsten und würdevollsten. Kein Wunder,
schlie?lich war er der einzige, der allein über einen ganzen Kontinent
herrschte.
Das mussten auch die Geier zugeben. Viele Jahre lebten die Tiere so in
ihrer selbstgew?hlten Ordnung und richteten sich je nach Verdienst und
M?glichkeit auf der fruchtbaren jungen Erde ein, um ein Leben voller Glück und
Abenteuer zu führen. Jedes Wesen entdeckte die Welt auf seine Weise und erfreute
sich an ihr, solange es konnte. Dabei lernten sie, dass Fehler sofort bestraft
werden und sogar ihr Lebensende bedeuten k?nnen.
Also h?rten sie auf den Rat der Alten, lernten flei?ig von ihnen und
achteten alle Gesetze, welche jene geschaffen hatten. Und weil es allen dabei
gut ging, blieb es auch so... So lange, bis sich ein neues Wesen auf der Erde
einmischte. Es war ein seltsames Gesch?pf, trug weder Fell noch Schuppen, hatte
weder Hufe noch Tatzen, tappte auf zwei Beinen langsam durch die Gegend und
wusste alles besser. Dabei fiel es ganz aus der Art, hockte oft lange auf der
Erde und fummelte mit seinen Vordertatzen herum, schrie dann vor Vergnügen, wenn
es ein R?tsel gel?st hatte. Lange Zeit beobachteten die Tiere jenes Wesen aus
der Ferne. Sie lernten nach und nach, sich diesen Erdebewohner vom Leibe zu
halten. Er war unberechenbar und hielt sich an keine Regeln. Er fra? alles
durcheinander: Pflanzen, Fische, V?gel und rohes Fleisch von dummen Tieren, die
in seine Fallen liefen.
Diese baute der Wau, wie ihn die Tiere unter sich nannten, freilich mit
gro?em Geschick. Davon berichteten die Pferde und W?lfe ihren Herrschern. Sie
waren die Boten der Fürsten, weil sie mit der gr??ten Ausdauer bei Wind und
Wetter schnell durch die Landschaft jagen konnten. Ein Vorteil, dessen sich ihre
Gebieter nun bedienen wollten, um mehr von diesen Waus zu erfahren. Ihnen
schwante nichts Gutes von diesen neuen Wesen. Deshalb berieten sie, wie sie sich
ihrer entledigen k?nnen. Als erste meldeten ihnen die Herolde, dass die Waus
schwache M?gen haben. Also sann man darauf, wie man sie wohl vergiften k?nne. Da
sie sehr gefr??ig waren, schien dies ein leichtes Spiel. Es gab genug Pflanzen
und Tiere, die ihnen mit ihrem Gift zusetzen konnten. Aber die Waus entdeckten
immer ein Gegengift zu den übeln in der Natur und fanden eines Tages heraus,
dass es besser ist, das Fleisch und die Pflanzen zu erhitzen, die sie t?glich
verzehren. Sie hatten schnell herausbekommen, was ihnen gut tut und was ihnen
Schaden zufügt.
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