德語小說閱讀:金銀島(14)
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來源:網(wǎng)絡(luò)
2020-12-15 00:50
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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德語小說閱讀:金銀島(14)
Es war etwa halb zwei, als die beiden Boote von der Hispaniola' abstie en und an Land ruderten. Der Kapit n, der Baron und ich besprachen in der Kajüte die Lage. Wenn sich nur eine kleine Brise Wind geregt h tte, wir w ren über die sechs an Bord gebliebenen Meuterer hergefallen, h tten das Ankertau gekappt und w ren aufs Meer hinaus gesegelt. Aber der Wind blieb aus. Um unsere Hilflosigkeit noch zu verschlimmern, kam Hunter mit der Nachricht herunter, dass Jim Hawkins in ein Boot geschlüpft und mit den Anderen an Land gegangen sei.
Wir machten uns Sorgen um seine Sicherheit und fragten uns, ob wir den Jungen jemals wieder sehen würden. Wir beschlossen, dass Hunter und ich mit der Jolle an Land fahren sollten, um Erkundigungen einzuziehen. Wir ruderten nicht auf die Boote zu, die an Land lagen, sondern in die Richtung, in der das auf der Karte vermerkte Blockhaus lag.
Die zwei M nner, die noch in den Booten sa en, sahen uns, blieben aber sitzen, denn sie hatten sicher den Befehl, sich nicht zu entfernen.
Ich sprang aus der Jolle und war noch nicht hundert Schritte weit gelaufen, als ich auf das Blockhaus stie . Hier befand sich eine Quelle mit klarem Wasser. Das Blockhaus war so gebaut, dass es etwa vierzig Personen aufnehmen konnte. Auf allen Seiten waren Schie scharten angebracht und rings um das Haus hatte man einen weiten Platz gerodet. Vervollst ndigt wurde das Ganze durch einen sechs Fu hohen Palisadenzaun, der weder eine Tür noch sonst eine ffnung hatte. Wer im Blockhaus war, war also eindeutig im Vorteil, denn mit aufmerksamen Wachen konnte man sich gegen alle Angreifer verteidigen.
Was mich besonders anzog, war aber die Quelle, denn bei aller sonst so guten Verpflegung fehlte es uns auf der Hispaniola' an Wasser.
Pl tzlich erscholl der Todesschrei eines Mannes weithin über die Insel. Mein erster Gedanke war: Jim Hawkins ist hin! Ohne weiter Zeit zu verlieren, kehrte ich zum Ufer zurück und sprang in die Jolle. Eilig ruderten wir zum Schiff zurück. Dort fand ich den Baron und den K pt'n sehr erschüttert. Aber auch einem der sechs Matrosen auf dem Vorderdeck ging es nicht besser. Sicher k nnten wir ihn dazu bringen, sich uns anzuschlie en.
Ich erkl rte dem Kapit n meinen Plan, und wir wurden uns über die Durchführung einig. Den alten Redruth schickten wir mit drei oder vier geladenen Musketen und einer Matratze zum Schutz in den Gang zwischen der Kajüte und dem Vorderdeck. Hunter brachte inzwischen das Boot unter das Heckfenster, und Joyce und ich begannen, es mit Pulverkisten, Musketen, Zwiebacks cken, Fleischtonnen, einem Fass Kognak und meinem Arzneikasten zu beladen.
Der Kapit n und der Baron hielten die Meuterer an Bord in Schach, und Joice, Hunter und ich ruderten ein zweites Mal mit all den Sachen, die wir ins Boot geworfen hatten, an Land. Diese zweite Fahrt schien die Wachen am Ufer ziemlich zu beunruhigen, und einer von ihnen sprang ans Ufer und verschwand.
Sofort als wir an Land kamen, begannen wir, die Vorr te ins Blockhaus zu schaffen. Ohne uns eine Pause zu g nnen, warfen wir alle unsere Kisten über den Palisadenzaun. Dann bezogen die beiden Diener Stellung im Haus, und ich ruderte zur Hispaniola' zurück.
Schlie lich riskierten wir noch weitere Bootsladungen. Diese bestanden aus Fleisch, Schie pulver, Zwieback sowie je einer Muskete und einem Entermesser für den Baron, Redruth, den Kapit n und für mich. Die übrigen Waffen und den Rest des Pulvers warfen wir über Bord.
Bevor wir mit unserem Boot endgültig von der Hispaniola' ablegten, rief der Kapit n: "He, M nner! He, Abraham Gray! Ich verlasse dieses Schiff, und ich befehle euch, eurem Kapit n zu folgen. Gray, ich wei , dass Ihr im Grunde ein anst ndiger Kerl seid. Ich habe meine Uhr hier in der Hand und gebe Euch drei ig Sekunden Zeit, mit uns zu kommen."
Dann trat eine Pause ein. Pl tzlich entstand ein Durcheinander, man h rte das Ger usch von Schl gen, und heraus stürzte Abraham Gray, der eine Wunde auf der Backe hatte. "Ich gehe mit Euch, Kapit n", sagte er.
Im n chsten Augenblick sprang er mit zu uns ins Boot, und wir fuhren los. Vom Schiff waren wir glücklich losgekommen, aber wir waren noch nicht an Land und in unserem Blockhaus.