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德語小說閱讀:亞瑟高登皮姆(11)

掌握這些知識,攻克TestDaF5級

來源:網(wǎng)絡(luò) 2021-01-12 01:16 編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校 212

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摘要: 德語小說閱讀:亞瑟高登皮姆(11)

Als ich in einem Stückchen Spiegel beim matten Lichtschein einen Blick auf mich erhaschte, grauste mir vor mir selbst. Auch musste ich an den grausigen Tod Rogers denken, dessen Person ich verk rperte. W re ich mir nicht der Notwendigkeit dieser Aktion bewusst gewesen, h tte ich gekniffen. Mein K rper bebte.



Peters und ich schlichen uns an Deck. Alles war ruhig, so kamen wir ungehindert zum Eingang der Kajüte. Die Tür war nicht ganz geschlossen und es war nicht schwer, Einblick zu gewinnen. Einer schlief, die übrigen sa en auf Matratzen und waren in ernstem Gespr che zu h ren. Anhand der umherliegenden Krüge und einiger herumliegender Zinnbecher erkannten wir, dass sie getrunken hatten. Jedoch schienen sie nicht so betrunken wie gew hnlich.

Die M nner waren sehr gut bewaffnet. Wir lauschten eine ganze Weile, ehe wir unseren Plan endgültig gefasst hatten. Leider konnten wir aufgrund des hohen L rmpegels nicht jedes Wort verstehen, doch wurde uns klar, dass sie wohl alle der Meinung des Maats folgten, dass wir über Bord besser aufgehoben w ren. Meine Aufregung wuchs schier ins Unertr gliche.

Einmal h rten wir deutlich, wie der Maat befahl, einer m ge nach vorn gehen und die verdammten Dummk pfe in die Kajüte beordern. Es w re nicht zu dulden, dass Peters Geheimnisse mit diesem Kapit nssohn austausche. Daraufhin stand der Koch auf, um uns zu holen. Glücklicherweise kam genau in dem Moment ein fürchterlicher Sto , der den Koch aus dem Gleichgewicht brachte. Diesen Vorsprung nutzten wir, in unsere Koje zu flüchten, um nicht ertappt zu werden.

Unmittelbar danach tauchte der Koch bei meinen Freunden auf. Sie begaben sich kühn nach der Kajüte. Der Maat heuchelte Freundlichkeit und erlaubte Augustus, wegen seines gebührlichen Benehmens künftig in der Kajüte schlafen zu dürfen. Zur Best tigung bot er ihm einen halben Becher Rum an.

Ich stand bereits wieder am vorherigen Platz und hatte ausreichend Einblick. Für alle F lle hatte ich zwei Pumpengriffe mitgebracht, damit ich mich im Notfall verteidigen konnte. Meine Nerven flatterten, w hrend ich auf das Zeichen von Peters wartete.

Dirk Peters brachte das Gespr ch zügig auf die blutigen Gr ueltaten. Allm hlich brachte er die M nner dazu, von den vielen Seemannsgeschichten zu erz hlen, den abergl ubischen und den geisterhaften. Ich konnte nicht alles verstehen, sah aber die Wirkung, die diese Geschichten bei den Anwesenden hinterlie .

Als Peters fragte, ob es nicht besser w re, die Leiche Rogers über Bord zu werfen, da rang der Maat nach Atem. Es schien, als wollte er diese unangenehme Angelegenheit lieber jemand anderem übergeben. Aber keiner rührte sich. Die ganze Mannschaft befand sich nun in h chst erregtem Zustand. Peters gab das Zeichen. Sofort stie ich die Tür auf und stieg ohne einen Laut von mir zu geben die Treppe hinunter. Jetzt stand ich aufrecht unter den Schurken.

Natürlich braucht man sich über die fürchterliche Wirkung meines Auftrittes jetzt nicht zu wundern, wenn man die vorangegangenen Umst nde berücksichtigt. Gew hnlich würde wenigstens einer der Anwesenden Zweifel anmelden, aber meine, bzw. die scheinbar lebensechte Erscheinung Rogers, lie en einfach keinen Zweifel zu. Au erdem wusste ja niemand von der Anwesenheit meiner zus tzlichen Person an Bord, was die Wahrscheinlichkeit dieser Auferstehung noch glaubwürdiger machte.

Dazu kam die Schreck einfl ende Gewalt des Sturmes, die Eindrücke der abergl ubischen Unterhaltung die vorangegangen war und den tiefen Eindruck, den die scheu liche Erscheinung des wirklichen Leichnams am Vormittag auf die M nner gemacht hat.

Der Maat sprang als Erster von seiner Matratze auf und fiel, ohne ein Wort zu sagen, auf den Schiffsboden. Er war sofort tot und seine Leiche wurde im Sturm holpernd hin und her gerollt. Von den sieben Mann, die übrig waren, erwachten zuerst drei aus ihrem Schock. Die anderen vier sa en wie festgewurzelt auf den Matratzen, mit verzweifeltem Blick ob des Grauens, das sie erfasste.

Dann begann ein schwerer Kampf, bei dem es um Leben oder ums Sterben ging. Nichts anderes. Wom glich fing es ihnen an zu d mmern, dass man sie an der Nase herumgeführt hatte. Auf jeden Fall schreckte niemand vor nichts zurück und Jones hieb mehrfach mit dem Messer auf Augustus ein. Peters und ich waren gerade mit den anderen Gegnern besch ftigt und Jones h tte unseren Gef hrten get tet, w re nicht ein Freund zu Hilfe gekommen, auf dessen Beistand wir gar nicht gehofft hatten. Es war kein Geringerer als Tiger!

Mit dumpfem Knurren stürzte der Hund auf Jones, streckte ihn zu Boden und lie nicht eher von dessen Kehle ab, bis er nicht mehr unter den Lebenden weilte. So bef rderten wir, trotz der Unf higkeit des schwerverletzten Augustus, alle unsere Feinde ins Jenseits. Bis auf Richard Parker, den ich zu Beginn des Kampfes mit dem Pumpengriff niedergeschlagen hatte. Der lag jetzt, gerade erwachend, auf dem Boden und flehte Peters um Gnade an.

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