德語故事:Eine Freundin für Anne (2)
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2021-01-28 23:32
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語故事:Eine Freundin für Anne (2)
Die Winterferien waren vorbei. Ein neues Jahr war angebrochen, und Anne war
gespannt was es für sie alles bereithielt. Der Winter wollte sich dieses Jahr
überhaupt nicht verabschieden.
Es war schon Anfang M?rz, und noch immer waren die Wege und Stra?en des
Dorfes teilweise mit Eis und Schnee bedeckt. Margit und Sandra begleiteten Anne
nach wie vor auf dem Schulweg. Zwischen den M?dchen hatte sich mit der Zeit ein
freundschaftliches Verh?ltnis entwickelt. Aber keine von ihnen, weder Margit
noch Sandra, konnte Julia das Wasser reichen. Sie war und blieb ihre einzige
wahre Freundin.
Denn sie war es, die sie aus der Dunkelheit ins Licht gezogen, und ihr das
Lachen wieder gebracht hatte. Julia und Anne sahen sich nun regelm??ig. Jedes
Wochenende fuhr Julia mit dem Zug zu ihrer Freundin. Zum Glück gab es in dem
Dorf einen kleinen Bahnhof. Julia musste zwar einmal umsteigen, aber das machte
ihr nichts aus. Anfangs fuhr ihr Vater sie mit dem Wagen zu Anne. Doch mit der
Zeit wurde ihm die regelm??ige hin und her Fahrerei einfach zuviel. Als Manager
in einer gro?en Softwarefirma, war seine Freizeit sehr eng bemessen. Gerade
deshalb kam ihm Julias Idee, in Zukunft mit der Bahn zu fahren sehr gelegen.
Ihre Eltern wussten, dass sie sich auf ihre Tochter verlassen konnten. Sie war
für ihr Alter ein sehr selbstst?ndiges M?dchen. Eines Tages stand Julias Tante
Emelie vor dem Schulhof von Annes Schule. Sie war gekommen um das M?dchen
abzuholen. Mit niedergeschlagener Mine winkte sie Anne zu sich.
Das M?dchen ahnte schon, dass etwas geschehen war. Etwas das sie betraf.
Neugierig fragte sie nach. "Was ist denn los? Ist etwas passiert?" "Ach Anne",
seufzte Emelie. "Deine Tante ist vor eurem Haus gestürzt und hat sich den
Oberschenkel gebrochen. Sie wurde mit dem Krankenwagen in die Klinik gebracht,
und bat mich darum dich die paar Tage bis sie wieder zuhause ist, bei mir
aufzunehmen." Anne war entsetzt. "Aber wieso, ich verstehe das nicht. Wie konnte
so etwas passieren?" "Komm Anne", sagte Emelie mitfühlend. "Wir holen erst
einmal ein paar Sachen von dir, und dann sehen wir weiter." So kam es, dass Anne
erst einmal bei Julias Tante wohnte.
Zu allererst verst?ndigte Anne ihre Freundin. Julia war genau so
erschrocken wie sie. Gleichzeitig war sie aber auch froh, dass Anne bei Tante
Emelie wohnen konnte. Am darauf folgenden Wochenende kam Julia mit ihren Eltern
angereist. Sie wollten Annes Tante die in einer Klinik in der nahe gelegenen
Kleinstadt station?r aufgenommen war, einen Krankenbesuch abstatten und sich
nach ihrem Befinden erkundigen. Anne w?re zu gerne mitgefahren. Doch ihre
panische Angst vor der Autofahrt lie? das einfach nicht zu. Zu frisch war die
Erinnerung an die Panikattacke die sie zu Weihnachten heimgesucht hatte. Sie war
noch nicht soweit. Also blieben die M?dchen zuhause.
"Wei?t du was, Anne", meinte Julia, "w?hrend die Erwachsenen deine Tante
besuchen, machen wir zwei einen Spaziergang. Es ist zwar noch bitterkalt hier
bei euch auf dem Land, aber die frische Luft tut uns sicher gut." Julia half
Anne beim anziehen ihrer Jacke und legte zum Schutz vor der K?lte eine warme
Decke über ihre Beine.