德語(yǔ)故事:Der kleine Kicherer
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2020-08-23 01:56
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語(yǔ)故事:Der kleine Kicherer
Ein gutgelauntes Feuer knisterte fr?hlich im Kamin der gemütlichen
Holzhütte am Ende des Unvernunftwaldes. Der Wald hei?t so, weil alles, was in
ihm lebt und wohnt, v?llig unvernünftig ist.
Alle Leute von der anderen Seite des Waldes sind vernünftig oder einfach
nur erwachsen. Ihr seid es nicht, sonst würdet ihr diese Geschichte nicht lesen!
Der Bewohner der Hütte, ein Gnom, humpelte missmutig um den halb gedeckten
Holztisch, der in der Mitte der Hütte stand. Er war wirklich sauer, hielt sich
eine Hand vor den Mund und kicherte laut vor sich hin. Der Gnom ein Kicherer,
müsst Ihr wissen.
Die Kicherer sind kleine, freundliche Waldbewohner. Sie haben ihren Namen
daher, dass sie immer kichern müssen, wenn sie sich aufregen. Aber wenn die
Kicherer einen Scherz machen, dann sehen sie aus als würde die Welt untergehen
oder sie w?ren einem Gespenst begegnet. Ihr wisst, welchen Gesichtsausruck ich
meine? Aber was hatte den Gnom denn so ver?rgert? Nun, es hatte sich Besuch vom
anderen Ende des Waldes angekündigt. Eine Cousine aus den R?usperbergen wollte
den Kicherer besuchen. Ihr k?nnt Euch wahrscheinlich schon denken, welche
Gewohnheit die Bewohner der R?usperberge hatten … Der Gnom sah auf den Tisch,
schüttelte verzweifelt den Kopf und kicherte, was das Zeug hielt. Was sollte er
nur machen? Er bekam Besuch und er hatte nur noch einen einzigen Teller im
Haus!
Das Essen war bereits angerichtet, aber worauf sollte er es seiner Cousine
blo? servieren? Ein Skandal! "Hihihihi …", machte der Gnom und trat vor Wut vor
einen Stuhl und humpelte danach umso mehr. H?tte er doch blo? nicht gestern
seinen Nachbarn, den alten Waldschrat, zum Essen eingeladen! Der alte Waldschrat
war dafür bekannt, alles was man ihm sagte, w?rtlich zu nehmen. Er war eben als
ein typischer Bewohner dieser Gegend v?llig unvernünftig. Als der Gnom im Spa?,
nach Art der Kicherer natürlich, mit todernster Miene zum ihm sagte: "Iss deinen
Teller auf, morgen gibt's nichts mehr!", war der Teller auch schon mit einem
Haps im Mund des Waldschrats verschwunden.
Der Gnom kicherte vor Wut so laut, dass die W?nde wackelten und der alte
Waldschrat lachte schallend mit, weil er dachte, sein Gastgeber f?nde lustig was
er da getan hatte. Er h?rte erst auf zu lachen, als er nach einen kr?ftigen
Tritt in seinen runzeligen Hintern im hohen Bogen in einem Schlummerbusch
landete. Der Busch beschwerte sich lautstark, dass es eine Unversch?mtheit sei,
ihn um diese Tageszeit aus dem Schlaf zu rei?en und schlug dem Waldschrat seine
müden Zweige um die Ohren. Dieser ging kopfschüttelnd nach Hause und nahm sich
vor, weitere Einladungen vorerst abzusagen.
Der Gnom hatte dem Waldschrat so fest in den Hintern getreten, dass er
seitdem humpelte. Und so humpelte er eben um den Tisch, kicherte und grübelte wo
er denn nun einen neuen Teller her bek?me. Er hatte nicht mehr viel Zeit, bis
seine Cousine kommen würde. Er sah in das gutgelaunte Feuer und grübelte und
grübelte. Dem Feuer war die Laune des Kicherers schon lange aufgefallen, aber es
hielt sich aus der Sache raus. Au?erdem hatte es bald Urlaub, was der Grund für
seine ausgezeichnete Stimmung war. Der Kicherer beschloss schlie?lich, sich in
der Nachbarschaft einen Teller zu borgen, schwang sich seinen kleinen
Lodenmantel über und verlie? die Hütte. Er stapfte den kleinen Hügel hinter
seiner Hütte hinauf, vorbei an dem laut schnarchenden Schlummerbusch und
überlegte, wo er zuerst anklopfen sollte.