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德語(yǔ)小說(shuō)閱讀:艾凡赫(8)

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來(lái)源:網(wǎng)絡(luò) 2020-09-09 00:58 編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校 212

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摘要: 德語(yǔ)小說(shuō)閱讀:艾凡赫(8)

Der Morgen brach mit strahlend blauem Himmel an. Die ersten Zuschauer machten sich schon mit den ersten Sonnenstrahlen auf den Weg zum Turnierplatz.



Zwei Parteien gab es: die es enterbten Ritters, als Sieger des Vortages - und die von Brian de Bois-Guilbert, der als Zweiter geführt wurde. Die Herolde nahmen die Namen der Ritter auf, die am Turnier teilnehmen wollten und trugen ein, für welche Partei sie k mpften.

Die Besiegten vom Vortag trugen sich alle bei Sir Brian ein. Es gab aber genug ausgezeichnete Bewerber, die sich auf beide Seiten verteilten und als fünfzig auf jeder Seite gemeldet waren erkl rten die Marsch lle, dass die Aufnahme beendet sei.

Mit Fanfaren wurde Prinz John angekündigt. Gleich danach erschien Cedric mit Lady Rowena. Wer fehlte war sein Freund und Nachbar Athelstane. Der hatte sich die Rüstung angelegt und sich auf der Seite des Templers eintragen lassen. Er hatte schon l nger ein Auge auf Lady Rowena geworfen und so war ihm der Unbekannte, der Rowena zur K nigin erw hlt hatte ein Hindernis, das es zu bezwingen galt.

Sobald Prinz John die Ankunft von Lady Rowena bemerkte, ritt er mit jener H flichkeit, die er so gut zur Schau stellen konnte, auf sie zu, half ihr aus dem Sattel und führte sie zu ihrem Ehrenplatz gegenüber seines eigenen Throns. Die Menge jubelte ihr lautstark zu.

Nach einer Fanfare ritten die Ritter ein und stellten sich einander gegenüber auf. Die Anführer befanden sich in der Mitte. Es war ein pr chtiger und zugleich Angst einfl ender Anblick. Die Ritter hielten ihre Lanzen aufrecht und sa en reglos in ihren S tteln.

Die Trompeten ert nten erneut und die Lanzen senkten sich. Die Ritter gaben ihrem Pferd die Sporen, stürmten in vollem Galopp los und trafen in der Mitte des Platzes mit lautem Get se aufeinander. Die ersten Folgen lie en sich nicht gleich erkennen. Als sich der Staub gelegt hatte, konnte man feststellen, dass ungef hr die H lfte aller Ritter jeder Partei aus dem Sattel geworfen worden war. Sie berappelten sich und k mpften, wie es die Turnierregeln vorsahen gegen Gegner in derselben Lage.

Wer noch auf dem Pferd sa , zog sein Schwert, weil die Lanzen beim Zusammenprall alle gesplittert waren. Mit jedem Angriff verringerte sich die Zahl der K mpfer und bald war der enterbte Ritter fast allein gegen Bois-Guilbert, Front de Boeuf und Athelstane, den Nachbar von Cedric. Es war offensichtlich, dass er keine Chance mehr hatte und die Gefolgsleuchte des Prinzen forderten ihn auf, das Zeichen zur Beendigung des Kampfes zu geben.

Doch Prinz John dachte nicht daran. Dieser namenlose Ritter musste zu Fall gebracht werden. Und so ging der Kampf unvermindert weiter. Unter den Anh ngern des enterbten Ritters, befand sich ein K mpfer in einer schwarzen Rüstung und schwarzem Pferd.

Er war es, der unserem Ritter nun zu Hilfe kam und sowohl Front de Boeuf, als auch Athelstane mit einem gekonnten Schlag zu Fall brachte. Dann zog er sich wieder zurück und überlie seinem Anführer Brian Bois-Guilbert.

Das Pferd des Tempelritters blutete stark und wankte bei jedem Sto . Endlich stürzte Sir Brian zu Boden und verwickelte sich im Steigbügel. Sein Gegner sprang ebenfalls vom Pferd und forderte den Templer auf, sich zu ergeben.

Prinz John gab augenblicklich das Zeichen zum Ende des Kampfes. Es war seine Pflicht den tapfersten Mann an diesem Tag zu küren. So beschloss er, den schwarzen Ritter zu ernennen. Aber der war wie vom Boden verschluckt. So blieb ihm nichts anderes übrig, als den enterbten Ritter auch am zweiten Tag zum Sieger zu erkl ren.

Der Ritter machte eine tiefe Verbeugung und begab sich zur K nigin der Liebe und Sch nheit um aus ihren H nden die Ehrenkrone zu empfangen. Unter gro em Jubel querte er dem Kampfplatz bis zum Balkon Lady Rowenas.

Dort kniete er nieder und Rowena kam die Stufen herab, um ihm den Kranz aufs Haupt zu setzen.

"So darf es nicht geschehen", riefen die Marsch lle, "der Helm muss abgenommen werden."

Und ehe der enterbte Ritter etwas erwidern konnte, nahmen sie ihm den Helm ab. Es kam ein hübsches Gesicht eines jungen Mannes zum Vorschein. Es war blutverschmiert und totenbleich. Also Rowena ihn erblickte stie sie einen kurzen Schrei aus, fasste sich aber schnell wieder und setzte ihm mit zitternden Fingern den Kranz auf.

"Ich reiche Euch diesen Kranz, werter Ritter, als Auszeichnung für Eure Tapferkeit und den Sieg dieses Tages."

Der Ritter neigte den Kopf und küsste die Hand Rowenas, dann sank er auf die Knie und fiel leblos vor ihre Fü e. Alles schrie bestürzt auf. Cedric, starr vor Schreck, weil er unter dem Helm seinen verbannten Sohn erkannte hatte, rannte hinzu.

Die Marsch lle nahmen ihm eilig die Rüstung ab und entdeckten, dass eine Lanze durch den Panzer gedrungen war und ihm eine tiefe Wunde in der Seite zugefügt hatte.

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