德語(yǔ)故事:Vom Glück, quietschgelb zu sein
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2020-10-25 23:20
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語(yǔ)故事:Vom Glück, quietschgelb zu sein
Ganz aufgeregt hüpfte der quietschgelbe Flummi-Junge zu seinen Eltern ins
Wohnzimmer. "Mama! Papa! Bitte lasst mich zu einer F?rberei gehen. Ich will ein
giftgrüner Flummi werden!" Entsetzt schauten sich die quietschgelben
Flummi-Eltern an. "Aber Kind, willst du denn nicht mehr so aussehen wie
wir?"
Die Mama begann zu schluchzen, der Papa seufzte schwer. Aber der
quietschgelbe Flummi-Junge bemerkte überhaupt nicht, dass er seine Eltern
traurig gemacht hatte. Er war viel zu aufgeregt, weil er doch so gern giftgrün
sein wollte. "Was ist denn nun? Darf ich? Darf ich?" Der Flummi-Junge hüpfte bis
fast an die Decke, so gespannt war er auf die Antwort seiner Eltern. Flummi-Papa
sagte: "Beruhige dich. Mama und ich werden es uns überlegen. Morgen beim
Frühstück geben wir dir Bescheid." An diesem Abend konnte der quietschgelbe
Flummi-Junge nur schwer einschlafen. "Ach, wüsste ich nur schon, ob die Eltern
es mir erlauben. Giftgrün ist sooo toll!" Flummi-Mamas Herz war schwer vor
Kummer. Sie konnte ebenfalls nicht einschlafen und kuschelte sich an
Flummi-Papa. "Unser Junge m?chte nicht mehr so aussehen wie wir!
Ob er sich wegen unserer quietschgelben Farbe sch?mt?" "Ach was, das glaube
ich nicht. Sicher ist es in der Schule gerade modern, giftgrün herumzulaufen. Du
wei?t doch, wie Kinder sind", beruhigte er sie. Bis tief in die Nacht überlegten
die beiden - und weil sie ihren Sohn so lieb hatten, wollten sie ihm die
Erlaubnis geben. Als die Flummi-Eltern am n?chsten Morgen in die Küche kamen,
war der Frühstückstisch schon gedeckt. Ihr Sohn brutzelte gerade Spiegeleier.
Mit dem Frühstück wollte er seinen Eltern eine Freude bereiten, au?erdem hatte
ihn die Spannung aus dem Bett getrieben. "Und? Was ist denn nun? Darf ich mich
giftgrün f?rben lassen? Darf ich?" Flummi-Junge sprang vor Aufregung auf und ab.
"Setz dich doch erst einmal", sagte Flummi-Papa schmunzelnd. "Ja, du darfst!
Aber bitte sei vorsichtig, dass du keine Farbe in die Augen bekommst." "Hurra!
Ist das toll! Danke, Papa - danke, Mama. Prima! Ach, ich freu mich so!"
Nun war Flummi-Junge nicht mehr zu bremsen. Er hüpfte wie verrückt und
h?rte nicht mehr auf, Faxen zu machen. Flummi-Mama l?chelte tapfer, denn traurig
war sie immer noch. Immerhin würde ihr Sohn nun bald anders aussehen. Gleich
nach Schulschluss hüpfte Flummi-Junge in die F?rberei. Dort brodelten die
verschiedensten Farben in riesigen Kesseln. Feuerwehrrot, apfelgrün,
zitronengelb, veilchenblau - und giftgrün.
Der F?rbemeister brachte den Flummi-Jungen zu dem Kessel mit der giftgrünen
Farbe. Er erkl?rte ihm, dass er die Leiter heraufklettern und einfach in den
Kessel springen soll. Der quietschgelbe Flummi-Junge freute sich riesig. Nun
sollte es also endlich soweit sein. Er hüpfte die Leiter hinauf, blieb oben auf
der letzten Stufe stehen, setzte zum Sprung an und - schrie: "Neeiiiin!!! Ich
will quietschgelb bleiben! Ich will so aussehen wie meine Eltern, damit jeder
sieht, dass wir zusammengeh?ren!" Er hüpfte die Leiter wieder hinab und sprang
eilig nach Hause.
Die quietschgelben Flummi-Eltern sa?en gerade am Küchentisch. Sie machten
ganz bekümmerte Gesichter - das konnte Flummi-Junge durch das Fenster sehen. Mit
einem gro?en Satz hopste er in die Küche.
Die Flummi-Eltern blickten auf und trauten ihren Augen nicht. Flummi-Papa
fand als erster seine Sprache wieder. "Aber du bist ja immer noch quietschgelb!
Hatte die F?rberei geschlossen?" "Nein, die F?rberei war ge?ffnet. Aber ich habe
es mir anders überlegt. Alle sollen sehen, dass wir eine Familie sind. Ich hab
Euch sehr lieb. Danke, dass Ihr es mir erlaubt h?ttet." Flummi-Mama sprang auf.
Freudentr?nen tropften aus ihren Augen, als sie sich an ihr Kind schmiegte. "He!
Du machst mich ja ganz nass!" protestierte Flummi-Junge lachend. Die
quietschgelbe Flummi-Familie hopste noch lange ausgelassen umher. In dieser
Nacht konnten alle drei sehr gut schlafen - und das nicht nur, weil sie sich
müde gehüpft hatten.