德語童話故事:Der Sandmann-DIENSTAG
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2021-02-24 00:42
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語童話故事:Der Sandmann-DIENSTAG
Sobald Friedrich zu Bette war, berührte der Sandmann mit seiner kleinen
Zauberspritze alle M?bel in der Stube, und sogleich fingen sie an zu plaudern,
und allesamt sprachen sie von sich selbst, mit Ausnahme des Spucknapfes, der
stumm dastand und sich darüber ?rgerte, da? sie so eitel sein konnten, nur von
sich selbst zu reden, nur an sich selbst zu denken und durchaus keine Rücksicht
auf den zu nehmen, der doch so bescheiden in der Ecke stand, und sich bespucken
lie?.
über der Kommode hing ein gro?es Gem?lde in einem vergoldeten Rahmen, das
war eine Landschaft; man sah darauf gro?e Blumen im Grase und einen gro?en Flu?,
der um den Wald herumflo? an vielen Schl?ssern vorbei, und weit herausstr?mte in
das wilde Meer.
Der Sandmann berührte mit seiner Zauberspritze das Gem?lde, und da begannen
die V?gel darauf zu singen, die Baumzweige bewegten sich und die Wolken zogen
weiter, man konnte ihren Schatten über die Landschaft hin erblicken. Nun hob der
Sandmann den kleinen Friedrich gegen den Rahmen empor und stellte seine Fü?e in
das Gem?lde, gerade in das hohe Gras, und da stand er, die Sonnen beschien ihn
durch die Zweige der B?ume.
Er lief hin zum Wasser und setzte sich in ein Kleines Boot, das dort lag;
es war rot und wei? angestrichen, das Segel gl?nzte wie Silber und sechs
Schw?ne, alle mit Goldkronen um den Hals und einem strahlenden blauen Stern auf
dem Kopf, zogen das Boot an dem grünen Walde vorbei, wo die B?ume von R?ubern
und Hexen und die Blumen von den niedlichen, kleinen Elfen und von dem, was die
Schmetterlinge ihnen gesagt hatten, erz?hlten.
Die herrlichsten Fische mit Schuppen wie Silber und Gold, schwammen dem
Boote nach; mitunter machten sie einen Sprung, da? es im Wasser pl?tscherte, und
V?gel, rot und blau, klein und gro?, flogen in langen Reihen hinterher, die
Mücken tanzten, und die Maik?fer sagten: ?Bum, bum!? Sie folgten Friedrich alle,
und alle hatten sie eine Geschichte zu erz?hlen. Das war eine Lustfahrt! Bald
waren die W?lder ganz dicht und dunkel, bald waren sie wie der herrlichste
Garten mit Sonnenschein und Blumen. Da lagen gro?e Schl?sser von Glas und von
Marmor; auf den Altanen standen Prinzessinnen, und alle waren es kleine M?dchen,
die Friedrich gut kannte; er hatte früher mit ihnen gespielt. Sie streckten jede
die Hand aus und hielten das niedlichste Marzipanschweinchen hin, das je eine
Kuchenfrau verkaufen konnte, und Friedrich fasste die eine Seite des
Marzipanschweinchens an, indem er vorbeifuhr, und die Prinzessin hielt recht
fest, und so bekam jedes sein Stück, sie das kleinste, Friedrich das gr??te.
Bei jedem Schlosse standen kleine Prinzen Schildwache, sie schulterten mit
S?beln und lie?en Rosinen und Bleisoldaten regnen. Das waren rechte Prinzen!
Bald segelte Friedrich durch die W?lder, bald gleichsam durch gro?e S?le oder
mitten durch eine Stadt; er kam auch durch die, in der sein Kinderm?dchen
wohnte, das ihn getragen hatte, da er noch ein ganz kleiner Knabe war, und das
immer gut zu ihm gewesen; und sie nickte und winkte und sang den niedlichen
kleinen Vers, den sie selbst gedichtet und Friedrich gesandt hatte: Ich denke an
Dich, so manch liebes Mal, Mein Friedrich, mein sü?er, mein lieber! Ich hab’ ja
geküsst deinen kleinen Mund, Deine Stirn, deine Augenlider! Ich h?rte dich
sprechen das erste Wort; Ich musste ?Lebewohl? dir sagen; Gott segne dich,
Lieber, an jedem Ort, Du Engel, den ich getragen!
Und alle V?gel sangen mit, die Blumen tanzten auf den Stielen, und die
alten B?ume nickten, gerade als ob der Sandmann ihnen auch Geschichten
erz?hlte.