德語小說閱讀:西游記地球的中心(28)
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Meine lichtentw hnten Augen tr nten, als ich aus der Grotte trat. Dann blickte ich mich erstaunt um. "Das Meer.", hauchte ich. "Ja.", lachte mein Onkel hinter mir. "Es ist das Lidenbrock-Meer. Kein Seefahrer kann mir diesen Namen streitig machen. Ist das nicht herrlich?" Ich blickte auf die riesige Wasserfl che. Das Ufer war buchtenreich und von weichem Sand bedeckt. Das Rauschen war sonor, Gischt sprühte zu mir herüber. Es war ein wirkliches Meer über dem ein ganz besonderes Licht lag. Dieses Licht war ein diffuses Flimmern, klar und wei . Es schien elektrischen Ursprungs zu sein. Es erinnerte mich an ein Nordlicht.
Ich sah mich weiter um. Das Gew lbe über unseren K pfen schien von gro en Wolken ausgefüllt zu sein. Nie h tte ich gedacht, dass Wasser unter so einem starken atmosph rischen Druck verdunsten k nnte. Die D mpfe hatten sich verdichtet und wogten hin her. Sicher konnten sie sich an manchen Tagen in heftigem Regen entladen. Die offensichtlich vorhandene Elektrizit t rief auf den Wolken interessante Lichtspiele hervor. Da jegliche W rme fehlte, konnte es kein Sonnenstrahl sein. Das Licht wirkte traurig und fast melancholisch. über den Wolken gl nzte nicht das Firmament sondern eine Granitdecke, die mich an Theorie eines englischen Kapit ns erinnerte, der die Erde mit einer gro en hohlen Kugel verglichen hatte. Sollte er etwa damit Recht haben?
Ich lie meine Blicke wandern. Wir waren in dieser H hle gefangen, die so gro war, dass das Wort "H hle" eigentlich nicht die richtige Bezeichnung war. Wie konnte eine solche H hle entstanden sein? Ich kannte gro e H hlen, wie etwa die Guscharah hle in Kolumbien oder die Mammuth hle in Kentucky, aber diese unterirdische H hle hier übertraf sie alle.
Mein Gesicht bekam langsam wieder Farbe und ich genoss es, nach siebenundvierzig Tagen im Tunnel die freie salzhaltige Luft zu atmen. Ich war froh, dass ich die Grotte verlassen hatte. Mein Onkel kannte das Schauspiel schon und nahm es als selbstverst ndlich hin.
"Komm, Axel. Wir machen einen kleinen Spaziergang." Mein Onkel nahm mich am Arm und wir wanderten am Ufer dieses Meeres entlang. Der treue Hans-Bach mündete gem chlich ins Meer und ich freute mich, unseren Begleiter wieder gefunden zu haben. Aber sogleich fesselte etwas anderes meine Aufmerksamkeit. Hinter einem Felsvorsprung standen B ume. Sie waren mittelgro und glichen mit ihren klaren geometrischen Figuren Sonnenschirmen. Mein Onkel bemerkte meine erstaunten Blicke. "Es sind nur Pilze.", erkl rte er mir und er hatte Recht. Ich staunte, denn diese Pilze erreichten eine H he von drei ig bis vierzig Fu . Sie wuchsen zu Tausenden. Unter ihren D chern herrschte vollkommener schatten, da das Licht nicht hindurch dringen konnte.
Wir gingen weiter und sahen noch andere erstaunliche Ph nomene: B ume mit farblosem Laub. Hundert Fu hohe B rlappe, Farnkr uter, so hoch wie Tannen, riesige Siegelb ume und Lepidodendren mit langen rauhaarigen Bl ttern. Wir schienen in einem Gew chshaus zu sein, das jene vorsintflutlichen Pflanzen aufbewahrte, die sp ter von klugen Gelehrten rekonstruierten wurden.
Aber nicht nur Pflanzen lie en sich hier entdecken. Direkt zu meinen Fü en fand ich einen Unterkiefer eines Mastodons und einen Beckenknochen eines Megatheriums. "Wie kann es sein, dass es hier solche Viefü ler gegeben hat? Tierisches Leben hat es doch erst in den sekund ren Perioden auf der Erde gegeben." "Das l sst sich leicht erkl ren, Axel. Wenn die Erde zu einer gewissen Zeit nur aus einer elastischen Rinde bestand, die sich nach dem Gesetz der Anziehung auf und ab bewegte, so ist es doch m glich, dass sich der Boden hier und da gesenkt hat und ein Teil des Terrains pl tzlich in sich ffnende Abgründe absackte."
ngstlich lie ich meinen Blick über den Horizont schweifen. So wie Onkel Lidenbrock es erkl rt hatte, k nnte es gewesen sein. Streiften vielleicht die Nachfahren dieser Monstren hier immer noch frei umher?
So lange ich auch wartete, es erschien kein lebendes Wesen an den verlassenen Str nden. Wir setzten uns auf einen Felsvorsprung und sahen über das Meer. Ein bisschen weiter hinten in der Bucht erblickte ich einen kleinen natürlichen Hafen, in dem gut ein Zweimaster und zwei oder drei Schoner h tten vert ut werden k nnen. Aber das war unm glich. Wir waren die einzigen lebenden Wesen hier unten.
Der Wind lie nach und mich besch ftigten viele Fragen. Wo endete dieses Meer? Wohin führte es? Würden wir das andere Ufer erreichen k nnen? Mein Onkel war sich sicher und ich fürchtete und wünschte es mir zugleich.
Wir sa en ungef hr eine Stunde noch am Meer, dann gingen wir in die Grotte zurück, jeder tief in seine eigenen Gedanken verstrickt.
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