德語(yǔ)童話小故事:Die Eisk?nigin13-IM HAUSE DES MüLLERS
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2020-04-26 02:02
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語(yǔ)童話小故事:Die Eisk?nigin13-IM HAUSE DES MüLLERS
Die Menschen machen doch schrecklichen Unsinn?, sagte die Stubenkatze zur
Küchenkatze. ?Zwischen Babette und Rudi ist schon wieder alles aus. Sie weint
und er denkt wahrscheinlich gar nicht mehr an sie.? ?Das gef?llt mir nicht!?
erwiderte die Küchenkatze, ?aber deswegen will ich mich gr?men! Babette kann ja
die Braut des Rotb?rtigen werden! Er ist übrigens auch nicht hier gewesen,
seitdem er auf das Dach klettern wollte.? B?se M?chte treiben ihr Spiel, in und
au?er uns. Rudi hatte es empfunden und darüber nachgedacht. Was war doch um ihn
und in ihm vorgegangen, dort oben auf dem Berge? Waren es Visionen oder ein
Fiebertraum? Nie hatte er früher etwas von Fieber oder Krankheit gewusst.
W?hrend er Babette verurteilte, hatte er einen Einblick in sich selbst getan. Er
dachte an die wilde Jagd in seinem Herzen, an den hei?en F?hn, der neulich darin
losbrach. Konnte er Babetten alles, jeden Gedanken beichte, der bei ihm in der
Stunde der Versuchung zur Tat werden konnte? Ihren Ring hatte er verloren, und
gerade durch diesen Verlust hatte sie ihn wiedergewonnen. Konnte sie ihm
beichten? Es war, als sollte ihm das Herz brechen, wenn er an sie dachte. So
viele Erinnerungen wurden in ihm wach. Er sah sie vor sich, wie sie leibte und
lebte, lachend, ein mutwilliges Kind. Manch z?rtliches Liebeswort, das sie aus
der Fülle ihres Herzens geredet hatte, flog wie ein Sonnenblick durch seine
Brust, und bald leuchtete Babette nur in hellem Sonnenschein vor ihm. Sie musste
ihm beichten und sollte es. Er kam zur Mühle und es kam zur Beichte. Sie begann
mit einem Ku? und endete damit, dass Rudi der eigentliche Sünder war. Sein
gro?er Fehler bestand darin, an Babettens Treue zweifeln zu k?nnen. Es w?re
geradezu abscheulich von ihm! Solches Misstrauen, solche Heftigkeit k?nnte nur
sie beide ins Unglück stürzen. Ja, ja, ganz gewi?, und deshalb hielt ihm
Babbette eine kleine Predigt; es machte ihr selbst Spa? und kleidete sie so
reizend. In einem Punkte h?tte Rudi jedoch recht, der Vetter der Frau Patin w?re
ein Schwatzmaul! Sie würde das Buch, das er ihr geschenkt h?tte, verbrennen, und
nicht das geringste im Besitze halten, was sie an ihn erinnern k?nnte. ?Nun ist
es überstanden!? sagte die Stubenkatze. ?Rudi ist wieder hier; sie haben sich
miteinander verst?ndigt und versichert, es sei das gr??te Glück!? ?Heute nacht?,
erwiderte die Küchenkatze, ?h?rte ich die Ratten sagen, das gr??te Glück bestehe
darin, Talglichter zu fressen und einen geh?rige Portion verdorbenen Speck vor
sich zu haben. Wem soll man nun glauben, den Ratten oder den Liebesleuten??
?Keinem von ihnen?, versetzte die Stubenkatze. ?Das ist immer das Sicherste.?
Das gr??te Glück für Rudi und Babette war gerade in seinem Aufgange begriffen,
den sch?nsten Tag, wie er genannt wird, den Hochzeitstag, hatten sie zu
erwarten. Aber nicht in der Kirche zu Bex, nicht in dem Hause des Müllers sollte
die Trauung stattfinden. Die Frau Patin wünschte, dass die Hochzeit bei ihr
gefeiert würde und die Trauung in der hübschen kleinen Kirche zu Montreux
gesch?he. Der Müller bestand darauf, da? man auf dieses Verlangen einginge. Er
allein wusste, was die Frau Patin für die Neuverm?hlten bestimmt hatte. Sie
sollten ein Brautgeschenk erhalten, das wohl diese kleine Nachgiebigkeit wert
war. Der Tag war festgesetzt. Schon den Abend vorher beabsichtigten sie, nach
Villeneuve zu reisen, um mit dem Schiffe früh am n?chsten Morgen nach Montreux
hinüberzufahren, damit die T?chter der Frau Patin die Braut schmücken k?nnten.
?Es wird wohl am n?chsten Tage hier im Hause eine Nachfeier geben?, sagte die
Stubenkatze. ?Sonst ist das Ganze auch nicht ein einziges Miau wert.? ?Hier gibt
es natürlich ein Fest?, sagte die Küchenkatze. ?Enten sind geschlachtet, Tauben
gerupft und eine ganze Gemse h?ngt an der Wand. Mir w?ssert ordentlich der Mund,
wenn ich sie mir betrachte! – Morgen begeben sie sich schon auf die Reise.? Ja
morgen! Diesen Abend sa?en Rudi und Babette zum letztenmal als Verlobte in der
Mühle.
Drau?en war Alpenglühen, die Abendglocke klang, die T?chter der
Sonnenstrahlen sangen: ?Das Beste geschehe!