德語故事:Die Reise des kleinen Drachen
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2020-04-28 01:44
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語故事:Die Reise des kleinen Drachen
Sanft wiegte er sich im Wind, das rote Gesicht mit den tr?umerischen Augen
und dem spielerisch geschwungenen Mund l?chelte von oben auf die Erde herab.
Sein Schwanz aus bunten Schleifen flatterte.
Er stieg immer h?her und h?her. Schon bald lie? der Drache die hohen B?ume
mit ihren gelb und rot gef?rbten Bl?ttern unter sich. Sie sahen aus, als h?tte
sie jemand in einen Eimer Farbe getaucht. Langsam richtete er den Blick nach
oben, in die unendlichen Weiten des Himmels.
Doch diesmal versperrte ihm eine dichte Wolkendecke die Sicht auf das Blau.
Noch einmal sah er nach unten zu seinem Besitzer, einem Kind, das mit
abgerissener Leine auf der weiten Wiese stand und ihm entsetzt nachsah.
Da fühlte sich der Drache gemein. Doch schon rüttelte der Wind an ihm und
holte ihn aus seinen Gedanken in die Wirklichkeit zurück. "Komm mit, kleiner
Drache! Komm, ich zeige dir die Welt!" rief der Wind übermütig und zog den
Drachen immer noch h?her hinauf, ganz nahe zu den Wolken, die ihm freundlich
zul?chelten. "Dein erster Ausflug, kleiner Drache? Willkommen in der Freiheit!"
grü?ten ihn die Wolken und setzten ihren Weg fort. Der Drache sah ihnen
aufgeregt nach. So weit oben war er noch nie gewesen. Hier konnte er mit den
Wolken und dem Wind reden.
Vorsichtig wagte er einen Blick nach unten. Von hier oben sah die Wiese so
klein aus, als k?nnte sich nicht einmal eine Ameise umdrehen. Und die H?user mit
ihren roten D?chern waren kaum gr??er als die kleinste Schleife seines
Schwanzes. Der kleine Drache blickte weit ins Land hinein. Ein paar Linien
weiter, die er als Stra?en wiedererkennen konnte, ragte der hohe Kirchturm in
den Himmel. Letztes Jahr war er ihm ganz nah gekommen, und doch reichte seine
Leine nicht bis zur Spitze des h?chsten Hauses im Dorf. Und heute war sein
sehnlichster Wunsch endlich wahr geworden. Sein Traum davon, einmal h?her zu
schweben als die h?chste Spitze des Kirchturms es war. "Ist das Dorf nicht
wundersch?n von hier oben?" fragte er glücklich seinen neuen Freund, den Wind.
"Ja, das ist es, kleiner Drache.
Wie recht du doch hast. Aber ich will dir noch was viel sch?neres zeigen.
Komm mit!" Und so zog er den Drachen mit sich fort. Eine Weile glitten sie stumm
miteinander durch die Luft, als pl?tzlich ein schwarzes Etwas an ihnen vorbei
raste. "Was war das?" rief der kleine Drache erschrocken. Der Wind l?chelte.
"Das war ein Rabe, mein Freund. Ein Rabe ist ein Vogel. Hast du noch nie einen
zu Gesicht bekommen?"
Noch immer ganz benommen schüttelte der kleine Drache seinen Kopf. Der Wind
lachte. "Schau mal nach unten!" Der Drache folgte der Anweisung und erschrak ein
zweites Mal. Sie hatten das Dorf hinter sich gelassen und flogen nun über
hügelige Wiesen und dunkle W?lder, deren B?ume dem kleinen Drachen vollkommen
unbekannt waren. "Was sind denn das für komische B?ume? Solche habe ich ja noch
nie gesehen." - "Das sind Nadelb?ume, kleiner Drache.
Zum Beispiel Tannen und Fichten. Sie sind das ganze Jahr über grün, denn
sie haben keine Bl?tter, die sie im Herbst verlieren, sondern spitze, grüne
Nadeln. Komm ihnen blo? nicht zu nahe! Die tun dir weh." Der kleine Drache sah
seinen Freund so erschrocken an, dass dieser zu Lachen anfing. Um seinen Freund
aufzumuntern pustete er ihn kr?ftig an, sodass der kleine Drache heftig
schaukelte. "Iiihh! Das kitzelt!" lachte der kleine Drache und drehte sich
einmal im Kreis, seinen Schwanz hinter sich herziehend. Die Landschaft unter
ihnen ver?nderte sich zunehmend, die Wiesen wurden flacher, die B?ume standen
nur noch vereinzelt auf der weiten Fl?che. Und es wurde zunehmend dunkler.
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